Top 5 Mechanische Laufbänder ohne Motor im Test & Vergleich

Du möchtest drinnen laufen, aber deine Stromrechnung nicht unnötig belasten?

Der immer wichtiger werdende ökologische Aspekt bekommt auch für dich zunehmende Relevanz?

Dann ist ein Laufband ohne Motor für dich einen Blick wert.

Diesmal präsentiere ich dir meine Top 5 Laufbänder ohne Motor. Aufgrund des fehlenden Motors haben andere Eigenschaften, als bei den klassischen Bändern sonst üblich, an Bedeutung gewonnen.

Für einen vernünftigen Überblick habe ich 16 Internetartikel gelesen, mich mit Rezensionen von Sportlern beschäftigt und mich auch selbst auf eines der Laufbänder gestellt.

Nach 9 Stunden intensiver Beschäftigung mit dem Thema, bekommst du von mir die Top 5 Laufbänder ohne Strom im Jahr 2024 dargeboten.

Allen Lesern ohne viel Zeit kann ich schonmal das MaxVitalis Laufband Curved empfehlen. Das steht bei den Top 5 Laufbändern mit Selbstantrieb auf dem Treppchen ganz oben.

Es ist klappbar und durch die 35 kg Gewicht problemlos zu bewegen und zu verstauen. Durch die speziell geformte Lauffläche ist es schonend für Bänder und Gelenke und ermöglicht je nach Trittfläche gemütliches Gehen, bis hin zu High Intensive Trainingseinheiten.

Möchtest du mehr wissen und dir eventuell deinen eigenen Favoriten heraussuchen? 

Dann lade ich dich ein, meinen Testbericht durchzulesen und zu schauen, ob du dich meiner Meinung anschließt oder vielleicht doch andere Kriterien stärker gewichtest.


Laufband ohne Motor – Meine Top 5

Der Testsieger: MaxVitalis Laufband Curved 

maxVitalis Mechanisches Laufband ohne Motor

Das MaxVitalis ist mein persönlicher Testsieger. Es ist zwar mit 599 EUR das teuerste Produkt in dieser Gegenüberstellung, bietet dafür aber auch qualitativ am meisten.

Die schon erwähnte Dämpfung sorgt dafür, dass auch längere Sporteinheiten nicht zu Schmerzen in den Gelenken führen.

Durch die gebogene Form des mechanischen Laufbandes nimmt der Läufer automatisch eine aufrechte und gesunde Haltung ein.

Das fördert die Atmung und damit die Sauerstoffversorgung der Muskulatur. Dazu gibt es noch einen kleinen Bordcomputer, der dem Läufer den Kalorienverbrauch, die gelaufene Distanz, die Trainingszeit und die Geschwindigkeit anzeigt.

Somit sehe ich das Max Vitalis Laufband, trotz des hohen Preises, vollkommend berechtigt auf dem 1. Platz.

Vorteile
  • Die Lauffläche ist mit 140 cm x 40 cm angenehm groß
  • Durch die integrierten Rollen lässt sich das Laufband einfach bewegen
  • Die „curved“-Eigenschaft führt zu einem intuitiv gesunden Laufstil
Nachteile
  • Handyhalterung ist gerade für Größere ziemlich weit unten angebracht
  • Mit 599 EUR ist es deutlich teurer als die anderen 4 getesteten Bänder

Der Umgängliche: Tecnovita by BH Walk ONE YF30

ecnovita by BH Walk One YF30

Das mechanische Laufband von Tecnovita ist bei Amazon zurzeit für 229 EUR zu bekommen und liegt damit preislich im Mittelfeld der getesteten Produkte.

Die Lauffläche ist mit 115 cm x 33 cm etwas schmaler und kürzer als die vom MaxVitalis, aber je nach Körpergröße und Schrittlänge stellt das noch kein Problem dar. Darüber hinaus besitzt das Band ein Magnetbremssystem, mit dem es möglich ist bis zu 8 Intensitätsstufen zu wählen und das Training damit fordernder zu gestalten.

Der mitgelieferte Computer bietet Informationen zu Geschwindigkeit, Zeit, der Distanz und den verbrauchten Kalorien. Damit hat der Läufer die wichtigsten Parameter direkt im Blick und kann sein Training danach ausrichten.

Vorteile
  • enorm einfache Handhabung, es erklärt sich alles von selbst
  • Für Anfänger ein preiswerter Einstieg in den Laufsport
Nachteile
  • Durch eine unverstellbare Steigung, ist ein freies Laufen fast nicht realisierbar
  • Es verrutscht häufig während des Trainings und wirkt dadurch instabil

Der Durchschnittliche: Diadora Evo Laufband

Diadora Evo Mechanisches Laufband ohne Motor

Das magnetische Diadora Evo ist mit 241 EUR im Vergleich zum Testsieger für über 50 % günstiger zu kaufen, was schonmal ein beachtlicher Unterschied ist.

Mit einer Bandfläche von 110 cm x 34 cm ist es nochmal 5 cm kürzer als das manuelle Laufband von Tecnovita. Da kann es für den ein oder anderen, je nach Schrittlänge, beim Laufen schon knapp werden.

Das Evo bietet außerdem 3 manuell einstellbare Neigungswinkel, um auch Bergläufe in verschiedenen Intensitäten zu simulieren und das Training abwechselnd zu gestalten. Für die Steigerung der Belastung, hat der Läufer zudem die Möglichkeit aus 8 Intensitätsstufen manuell zu wählen.

Vorteile
  • Die Tragkraft von 110 kg lässt auch schwerere Personen mit dem Laufsport beginnen
  • Der Aufbau ist einfach und schnell durchgeführt
Nachteile
  • Bei beschädigten Teilen nach der Lieferung muss oft das gesamte Gerät getauscht werden
  • Technisch bedingt zwingt es den Sportler zum Berglauf, ebenes Training nicht möglich

Das Schwergewicht: VidaXL Laufband – manuell

VidaXL Mechanisches Laufband

Das VidaXL Laufband bewegt sich preislich bei 171 EUR und gehört damit, unter den von mir getesteten Bändern mit Selbstantrieb, zu den absoluten Schnäppchen.

Durch seine 43 kg Eigengewicht ist es zwar schwieriger zu bewegen als die Konkurrenz, bietet dafür aber auch eine höhere Standfestigkeit während des Trainings.

Bei einer Lauffläche von 93 cm x 36 cm ist bequemes Laufen nur für Menschen mit einer dementsprechenden Schrittlänge möglich. Das sollte vor dem Kauf individuell getestet werden.

Bei dem VidaXL sind 2 Höhen einstellbar um der Muskulatur verschiedene Reize setzen zu können und den Trainingserfolg zu erhöhen.

Transportrollen sorgen dafür, dass es trotz seiner 45kg von einer Person bewegt werden kann.

Vorteile
  • Um nach einer Verletzung wieder den Bewegungsapparat anzusteuern ist es optimal
  • Trotz des Gewichts von 45 kg durch Klappbarkeit und Transportrollen gut zu verstauen
Nachteile
  • Für ein Laufband ohne Motor verursacht es sehr laute Nebengeräusche
  • Der Rollmechanismus ist sehr anfällig und für mehr als Gehen eher ungeeignet

Der Preiswerte: homelikesport Laufband ohne Strom 

homelikesport  Laufband ohne Motor

Das homelikesport Laufband ist das günstigste Exemplar im Test und für 158 EUR im Internet bestellbar.

Es wird in zwei verschiedenen Ausführungen angeboten. Diese unterscheiden sich etwas im Preis und der Funktionalität.

Wir beleuchten für euch das M10, da diese Variante nur zum Laufen bzw. Gehen gedacht ist. Das mechanische Laufband ist, wie die Mitbewerber, klappbar und mit anschließend 42 cm x 124 cm gut zu verstauen.

Die Fläche zum Laufen ist mit 96 cm x 34 cm ähnlich dimensioniert wie die vom VidaXL und damit auch eher etwas für Personen, die nicht zu groß gewachsen sind.

Durch das mittig angebrachte LCD-Display kannst du wichtige Analysedaten wie Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch, Laufdauer und die zurückgelegte Strecke im Blick behalten.

Wenn du auf der Suche nach weiteren klappbaren Laufbändern bist, empfehle ich dir meinen Ratgeber über Laufband klappbar.

Vorteile
  • Benutzung des Bandes sehr intuitiv und selbsterklärend
  • Durch die kleine Lauffläche sehr platzsparend
Nachteile
  • Gerät gibt chemische Gerüche ab
  • Aufbauanleitung lässt Fragen offen und es fehlen öfter Schrauben

Trainingseinheit einer Frau auf dem Laufband

Kaufberatung

Was unterscheidet ein mechanisches Laufband von einem normalen Band?

In erster Linie ist es der fehlende Motor, um die Lauffläche anzutreiben. Was bei einem normalen Laufband vom Motor erledigt wird, macht bei einem Laufband ohne Strom der Läufer mittels Muskelkraft.

Aus diesem Grund ergeben sich natürlich weitere Unterscheidungen, die begleitend hinzukommen. Durch den fehlenden Motor ist so ein manuelles Laufband natürlich prinzipiell leiser, eine vernünftige Verarbeitung des Gerätes vorausgesetzt.

Darüber hinaus spricht man davon, dass ungefähr 30 % mehr Kraftanstrengung notwendig ist, um so ein Laufband anzutreiben. Das Lauftraining ist also intensiver und anstrengender für die Muskulatur.

Manuelles Laufband, worauf sollte ich noch achten? 

Das Training auf einem Laufband ohne Strom unterscheidet sich nicht unerheblich von dem normalen Laufen in der freien Natur. Durch den erheblichen Mehraufwand an Energie, um das Laufband zu bewegen, ist es aber trotzdem gut geeignet, um den eigenen Körper zu trainieren.

Die nachfolgenden Punkte sind in vielen Fällen abhängig von der eigenen Statur. Du solltest vor dem Kauf eines Produktes selbst einmal den Test im Fachhandel deines Vertrauens machen. So umgehst du nervenaufreibende Umtauschaktionen und kannst mögliche Ausschlusskriterien vielleicht schon vorher herausfinden.

Damit entwickelst du gleichzeitig auch ein Gefühl für diese besondere Art des Laufsports und weißt die zu beachtenden Punkte für dich besser einzuordnen.

Verarbeitung & Stabilität

Die allgemeine Verarbeitung ist ein wichtiger Faktor. Das Laufband sollte nicht zu schwer und zu klobig sein, aber es darf auch nicht zu leicht verrutschen. Durch die notwendige Kraftübertragung zum Antreiben des Bandes, muss das Gerät Stabilität bieten.

Darüber hinaus sollte der Handgriff für dich bequem zu erreichen sein. Besonders am Anfang hilft dieser in Position zu bleiben und nicht aus dem Laufrhythmus zu kommen. Wenn du aber aufgrund deiner Größe nicht bequem greifen kannst, ist das nicht nur störend, sondern eventuell auch ungesund.

Einstellungsoptionen

Optimal ist die Möglichkeit, unterschiedliche Widerstandsstufen und Neigungswinkeln einstellen zu können.

So ist es möglich, immer neue Trainingsreize zu setzen. Damit kannst du dein Training bei steigender Leistungsfähigkeit anpassen.

Lauffläche

Grundsätzlich ist das ein Punkt der immer von Relevanz ist bei einem Laufband. Somit ist es natürlich auch entscheidend, ein mechanisches Laufband mit der richtigen Lauffläche zu kaufen.

Als Läufer kann man schnell die Motivation verlieren, wenn man unnatürlich kurze Schritte machen muss, weil man ein Band mit einer zu kleinen Lauffläche gekauft hat.

Das Laufband sollte eine große Lauffläche haben. Alternativ kannst du dich in meinem Ratgeber über Laufbänder mit großer Lauffläche über weitere Alternativen informieren.

Für wen ist ein Laufband mit Selbstantrieb am ehesten geeignet?

Wie anfangs erwähnt, ist der ökologische Aspekt gewiss interessant. Wer hier allerdings seinen Schwerpunkt setzt, geht sicherlich lieber bei Wind und Wetter draußen laufen, als sich ein stromloses Laufband zu kaufen.

Sportler die intensiven Laufsport betreiben, sollten meiner Erfahrung nach auch eher auf die Anschaffung eines solchen Laufbandes verzichten.

Die Bänder sind zwar oftmals preisgünstiger als ihre elektrische Konkurrenz, können dafür aber auch nicht das Gleiche leisten.

Ich sehe hier den Hauptnutzen in der Rehabilitation. Nach einer langen Verletzungspause oder für Personen, die krankheitsbedingt nur walken oder gehen können, ist so ein mechanisches Laufband ideal.

In diesem Bereich spielen diese Laufbänder ihre Stärken aus und bieten für wenig Geld eine gute Möglichkeit drinnen zu trainieren.


Fazit

Der Testsieger in diesem Top 5 – Test ist für mich das MaxVitalis. Es ist das einzige Modell mit einer „curved“-Fläche, die je nach Landungsposition des Fußes unterschiedlich reagiert und, wie oben erwähnt, intuitiv nutzbar ist.

Die Verarbeitung ist gut und die Stabilität, abhängig vom eigenen Körpergewicht, akzeptabel.

Die Lauffläche ist, unter den hier betrachteten Geräten, die Größte und damit auch realistisch zum wirklichen Joggen geeignet und nicht nur zum Walken. Folglich können auch Sportler mit Erfahrung hier ihren Mehrwert aus dem Training ziehen. Die Fläche bietet ungewöhnliche Belastungen für die Muskulatur und setzt damit wirkungsvoll Reize für den Erfolg.

Insgesamt kommt das Laufband ohne Motor von MaxVitalis damit auf den ersten Platz und ist eine durchaus sehenswerte Alternative zu einem klassischen Laufband.