Studie enthüllt: Kranke Arbeitnehmer setzen sich und Kollegen durch frühe Rückkehr ins Büro einem gefährlichen Risiko aus

Grippe-Studie: Kranke Arbeitnehmer gehen zu früh wieder ins Büro

Jedes Jahr aufs Neue grassiert die Grippe und sorgt für zahlreiche Krankheitsfälle. Vor allem Arbeitnehmer sind davon betroffen, denn viele möchten trotz Krankheit nicht auf ihre Arbeit verzichten. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass genau dies ein gefährliches Verhalten ist.

Grippe-Infektionen nehmen zu

Die Grippe zählt zu den häufigsten Infektionskrankheiten weltweit. Besonders in der kalten Jahreszeit verbreitet sich das Virus schnell und infiziert zahlreiche Menschen. In Deutschland steigt die Zahl der Grippe-Infektionen in den letzten Jahren kontinuierlich an. Laut Robert Koch-Institut gab es in der Saison 2019/2020 etwa 183.000 Fälle, im Vorjahr waren es noch 181.000 Fälle.

Kranke Arbeitnehmer gefährden sich und andere

Wer von der Grippe erwischt wird, sollte sich ausruhen und zu Hause bleiben. Doch viele Arbeitnehmer gehen trotz Krankheit zur Arbeit und gefährden damit nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Kollegen. Eine Studie der Universität Erlangen-Nürnberg zeigt, dass jeder fünfte Arbeitnehmer krank zur Arbeit geht. Besonders betroffen sind Berufstätige, die sich keine Fehltage leisten können oder die Angst haben, ihren Job zu verlieren.

Risiken der frühen Rückkehr ins Büro

Die Studie zeigt, dass kranke Arbeitnehmer, die zu früh wieder ins Büro kommen, das Ansteckungsrisiko für ihre Kollegen erhöhen. Außerdem verlängert sich die Dauer der eigenen Krankheit, da der Körper nicht genügend Zeit hat, sich auszukurieren. Zudem steigt das Risiko für Folgeerkrankungen wie Lungenentzündungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Maßnahmen zur Vorbeugung von Grippe-Infektionen

Um Grippe-Infektionen vorzubeugen, gibt es einige Maßnahmen, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber ergreifen können. Dazu zählt zum Beispiel die regelmäßige Desinfektion von Oberflächen und Türklinken im Büro. Auch das Lüften der Räumlichkeiten kann dazu beitragen, die Verbreitung von Viren zu reduzieren. Arbeitgeber sollten außerdem ihren Mitarbeitern ermöglichen, im Home-Office zu arbeiten, wenn sie krank sind.

Fazit

Die Studie der Universität Erlangen-Nürnberg zeigt, dass kranke Arbeitnehmer zu früh wieder ins Büro gehen und damit nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Kollegen gefährden. Es ist wichtig, sich bei einer Grippe-Erkrankung auszukurieren und keine unnötigen Risiken einzugehen. Arbeitnehmer sollten sich nicht scheuen, Fehltage zu nehmen und Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter unterstützen, wenn sie krank sind. Nur so kann die Verbreitung von Grippe-Infektionen eingedämmt werden.