Krebsgefahr: Welche Tees sind mit Vorsicht zu genießen?
Tee ist ein beliebtes Getränk und wird oft als gesund und bekömmlich angesehen. Doch nicht alle Teesorten sind unbedenklich. Lebensmittelkontrolleure schlagen Alarm: In manchen Kräutertees steckt Unkraut, das Krebs auslösen kann. Bei diesen Produkten sollte man vorsichtig sein.
Welche Teesorten sind betroffen?
Einige Teesorten können mit Pyrrolizidinalkaloiden (PA) belastet sein. PA sind toxische Verbindungen, die von bestimmten Pflanzen produziert werden, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Zu den betroffenen Pflanzen gehören zum Beispiel Hülsenfrüchte, Kreuzblütler und Korbblütler. Einige Teesorten werden aus diesen Pflanzen hergestellt und können daher mit PA belastet sein.
Welche gesundheitlichen Risiken gibt es?
PA können bei regelmäßigem Konsum Krebs und Leberschäden verursachen. In Tierversuchen wurde gezeigt, dass PA Lebertumoren auslösen können. Obwohl es bisher keine Studien gibt, die einen direkten Zusammenhang zwischen dem Konsum von PA-belasteten Tees und Krebs beim Menschen beweisen, empfehlen Experten dennoch, vorsichtig zu sein.
Welche Tees sind besonders betroffen?
Besonders betroffen sind Teesorten, die aus den folgenden Pflanzen hergestellt werden:
– Beinwell
– Borretsch
– Huflattich
– Königskerze
– Schöllkraut
– Steinklee
– Waldmeister
Diese Tees sollten nur in Maßen genossen werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf Teesorten ausweichen, die nicht aus diesen Pflanzen hergestellt werden.
Wie kann man sich schützen?
Verbraucher sollten beim Kauf von Kräutertees auf eine gute Qualität achten. Tees, die aus Bio-Anbau stammen, sind oft weniger belastet als konventionell angebaute Tees. Zudem sollten Teesorten aus den oben genannten Pflanzen nur in Maßen genossen werden. Wer unsicher ist, sollte sich an einen Fachmann oder eine Fachfrau wenden.
Fazit
Tee ist ein beliebtes und gesundes Getränk. Doch nicht alle Teesorten sind unbedenklich. Verbraucher sollten beim Kauf von Kräutertees auf eine gute Qualität achten und Teesorten aus bestimmten Pflanzen nur in Maßen genießen. Wer unsicher ist, sollte sich an einen Fachmann oder eine Fachfrau wenden.
