Discounter in England verbieten den Verkauf von Energydrink an Kinder – Wird Deutschland nachziehen?

In Großbritannien ist es nun offiziell: Lidl und Aldi haben beschlossen, den Verkauf von Energydrinks an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zu untersagen. Der Grund hierfür liegt in der hohen Koffein- und Zuckergehalt dieser Getränke, welche negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern haben können. Doch wie sieht es in Deutschland aus? Werden Lidl und Aldi hierzulande bald nachziehen?

Die Gefahr von Energydrinks für Kinder und Jugendliche

Energydrinks sind bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt, da sie ein schnelles Aufputschen und mehr Energie versprechen. Doch diese Getränke können auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Durch den hohen Zuckergehalt steigt das Risiko von Übergewicht und Diabetes. Der hohe Koffeingehalt kann zu Schlafstörungen, Nervosität, Konzentrationsschwäche und Herz-Kreislauf-Problemen führen. Besonders bei Kindern und Jugendlichen, welche noch in der körperlichen Entwicklung sind, kann dies zu schwerwiegenden Folgen führen.

Lidl und Aldi in Großbritannien ziehen Konsequenzen

Um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu schützen, haben Lidl und Aldi in Großbritannien nun beschlossen, den Verkauf von Energydrinks an unter 16-Jährige zu verbieten. Andere Supermarktketten wie Tesco, Asda und Morrisons haben bereits ähnliche Maßnahmen ergriffen. Die britische Regierung hatte zuvor eine freiwillige Selbstverpflichtung der Lebensmittelbranche gefordert, den Verkauf von Energydrinks an Kinder und Jugendliche zu unterbinden.

Werden Lidl und Aldi in Deutschland nachziehen?

Die Frage ist nun, ob auch Lidl und Aldi in Deutschland den Verkauf von Energydrinks an Kinder und Jugendliche untersagen werden. Eine Anfrage bei Lidl ergab, dass derzeit keine konkreten Pläne vorliegen, jedoch das Thema „nachdrücklich diskutiert“ werde. Aldi hat sich bisher nicht zu diesem Thema geäußert. Es bleibt also abzuwarten, ob die deutschen Discounter bald nachziehen werden.

Fazit

Die Entscheidung von Lidl und Aldi in Großbritannien, den Verkauf von Energydrinks an Kinder und Jugendliche zu stoppen, ist ein wichtiger Schritt zum Schutz der Gesundheit von Kindern. Ob auch in Deutschland ähnliche Maßnahmen ergriffen werden, bleibt abzuwarten. Es bleibt zu hoffen, dass auch hierzulande der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den negativen Auswirkungen von Energydrinks im Vordergrund steht.