Menopause und Ernährung: Mit diesen Lebensmitteln erleichtern Sie den Übergang

Menopause: So hängen Wechseljahre und Ernährung zusammen

Die Menopause, auch bekannt als Wechseljahre, ist ein natürlicher Prozess, der bei Frauen im mittleren Alter auftritt. Während dieser Zeit produziert der Körper weniger Östrogen und Progesteron, was zu einer Reihe von körperlichen und emotionalen Veränderungen führen kann. Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome der Menopause zu lindern und den Übergang zu erleichtern.

Verzicht auf raffinierte Kohlenhydrate

Eine Studie, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, zeigt, dass Frauen, die eine Ernährung mit hohem glykämischen Index (GI) zu sich nehmen, ein höheres Risiko haben, frühzeitig in die Menopause zu kommen. Lebensmittel mit hohem GI sind solche, die schnell in Zucker umgewandelt werden und den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen. Dazu gehören raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot, Zucker und Süßigkeiten.

Frauen, die später in die Menopause kommen möchten, sollten daher versuchen, raffinierte Kohlenhydrate zu reduzieren und stattdessen auf komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse zu setzen. Diese Lebensmittel haben einen niedrigeren GI und können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

Hülsenfrüchte und fettreicher Fisch

Eine weitere Studie, die im Journal of Epidemiology and Community Health veröffentlicht wurde, zeigt, dass der Verzehr von Hülsenfrüchten und fettreichem Fisch mit einem späteren Eintritt in die Menopause verbunden ist. Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Kichererbsen enthalten pflanzliche Östrogene, die den Östrogenspiegel im Körper erhöhen können. Fettreicher Fisch wie Lachs, Makrele und Thunfisch enthält Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und dazu beitragen können, die Symptome der Menopause zu lindern.

Andere wichtige Nährstoffe

Neben Kohlenhydraten und Fetten gibt es noch weitere Nährstoffe, die während der Menopause besonders wichtig sind. Dazu gehören Calcium und Vitamin D, die dazu beitragen können, den Knochenabbau zu verlangsamen und das Risiko für Osteoporose zu reduzieren. Frauen sollten daher auf eine ausreichende Zufuhr von Milchprodukten, grünem Gemüse und angereicherten Lebensmitteln achten.

Auch Magnesium und B-Vitamine sind während der Menopause wichtig. Magnesium kann dazu beitragen, Muskelkrämpfe und Schlafstörungen zu reduzieren, während B-Vitamine dazu beitragen können, die Stimmung zu verbessern und den Energiehaushalt zu regulieren.

Fazit

Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome der Menopause zu lindern und den Übergang zu erleichtern. Frauen sollten darauf achten, raffinierte Kohlenhydrate zu reduzieren und stattdessen auf komplexe Kohlenhydrate, Hülsenfrüchte und fettreichen Fisch zu setzen. Auch die Zufuhr von Calcium, Vitamin D, Magnesium und B-Vitaminen ist während der Menopause wichtig.